Erste Geismarer Terra Preta geerntet – jetzt für Gartenerde voranmelden!

Nach elf Monaten ist unsere erste Terra-Preta nun erntereif.: Wir freuen uns über diese seidige, locker krümelige, leicht feuchte Erde – sie fühlt sich fantastisch an! Und: Sie können etwas davon abhaben. Im März wollen wir eine solidarische Humus-Gemeinschaft gründen.

Bei unserem Tag der offenen Tür konnten wir den nächsten Riesenschritt gehen in der Entwicklung unseres Projekts: Ab jetzt kann die Erde laufend geerntet und verteilt werden und ihre regenerierende Wirkung im Boden entfalten.

Mitmachen, Schwarzerde teilen

Wir gründen eine SoHuWi! So kann die Humusbildung in Geismar in den nächsten 10 Jahren und länger gelingen.

Was ist eine SoHuWi?

Mit einer „Solidarischen Humus-Wirtschaft“ – nach dem Prinzip der solidarischen Landwirtschaft – wollen wir ein Netzwerk von Gärtner*innen in Geismar knüpfen. Die Gärtner*innen tragen die Kosten für die Terra-Preta-Herstellung, teilen sich die Ernte und können nach Lust und Laune mit anpacken. Während der Vegetationsperiode erhalten sie dann regelmäßig ihren Anteil der fruchtbaren Schwarzerde. Dafür geben sie einen monatlichen Beitrag, auf den sie sich verbindlich für jeweils ein Jahr festlegen. Das Festlegen macht es solidarisch, denn nur mit dieser Gewissheit können wir die außergewöhnliche lokale Herstellung der Geismarer Terra Preta fortlaufend gewährleisten.

Die SoHuWi wollen wir im März 2019 gründen.

Den Anteil wollen wir bei der Gründungsversammlung gemeinsam festlegen. Als Größenordnung steuern wir plus/minus 15,- Euro an. Wir brauchen etwa 70 Leute, die mitmachen. So kann sich unser gemeinsames Terra-Preta-Projekt selber tragen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Helgard Greve
Helgard Greve
Die Mitgründerin der Transition-Town- Initiative “Göttingen im Wandel” leitet das Projekt auf Ihrem Esel- und Pferdehof, dem “Mensch-Tier-Natur-Portal” in Göttingen-Geismar. Schon früh entwickelte sie eine Begeisterung für Erde und Böden, die sie anderen Menschen gern mit allen Sinnen spürbar näher bringt. Für das Kompostieren und die faszinierenden Transformationsprozesse der Natur fing sie Feuer, als sie als junge Frau in einer Lebensgemeinschaft in Tennessee (USA) im Bereich farming mitgearbeitet hat.

Comments are closed.